Page 9 - FEUERWEHR Festschrift 150
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WERTE LESER UNSERER CHRONIK!
Als Kommandant der Stadtfeuerwehr Pinkafeld darf auch ich ein paar Worte an Sie richten.
Seit nunmehr 150 Jahren gibt es Menschen in unserer Heimatstadt, die freiwillig Dienst in unseren
Reihen tun, um in Not geratenen Menschen zu helfen.
Wenn man die Geschichte unserer Wehr betrachtet kann man folgende Tugenden feststellen:
• Pioniergeist
• Kameradschaft
• Zusammenhalt
Immer wieder hat es Mitglieder in unseren Reihen gegeben, die sehr vorausblickend agiert haben und
auch das burgenländische Feuerwehrwesen durch ihre Ideen maßgeblich beeinflusst haben (erste stille
Alarmierung; erster Tankwagen; erstes Körperschutzfahrzeug, Kooperation Feuerwehr und HTL –
um nur einige zu nennen). Ohne die beiden anderen Tugenden, nämlich die Kameradschaft und den Zu-
sammenhalt wäre es aber sicher nicht möglich gewesen, die letzten 150 Jahre so erfolgreich zu meistern.
Was mich besonders stolz macht, ist der Zusammenhalt in unseren Reihen. Bei uns wird die Sache
in den Vordergrund gestellt. Unser gemeinsames Hauptziel ist es, Menschen zu helfen – und natürlich
auch wieder neue Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Dies gelingt aber nur mit einem sehr guten
Team. Die Aufgaben, welche an unsere Wehr gestellt werden, sind so umfangreich, dass es unmöglich ist,
diese alle alleine zu bewältigen. Ich möchte die Gelegenheit auch nutzen und mich bei meinen Feuer-
wehrkameraden/innen bedanken – ohne deren permanente, riesengroße Unterstützung wäre es nicht
möglich, eine Feuerwehr in dieser Größenordnung erfolgreich zu führen. Aktuell sind an die 120 Männer/
Frauen in der Stadtfeuerwehr Pinkafeld ehrenamtlich tätig. Ein großer Meilenstein in den letzten 150 Jah-
ren war sicher auch der Neubau unseres Feuerwehrhauses, welches im Jahr 2019 bezogen werden konnte.
Ich möchte die Gelegenheit aber auch nutzen um mich bei einigen Personen zu bedanken:
• unseren Familien – Ohne die Unterstützung der Familie ist es unmöglich, dieser Berufung nach-
zukommen. Sehr oft muss die eigene Familie zurückstecken, wenn es wieder darum geht, in Not
geratenen Menschen zu helfen.
• unseren Arbeitgebern – Da wir zu 100% aus Freiwilligen bestehen, können wir den Einsatzbe-
trieb nur durch die Unterstützung unserer Arbeitgeber aufrecht erhalten. Es ist heutzutage nicht
mehr selbstverständlich, dass man den Arbeitsplatz verlassen darf, um in den Einsatz zu gehen –
ein aufrichtiges Dankeschön!
• unserer Bevölkerung und unseren Sponsoren – Nur durch ihre finanzielle Unterstützung ist es
uns möglich, wieder neue Gerätschaften anzukaufen – DANKE!
Auch wenn es immer schwieriger wird, dieses Ehrenamt auszuführen – ich mache mir um unsere Feuer-
wehr keine Sorgen. Eine gute Nachwuchsarbeit sorgt dafür, dass die nächsten Führungskräfte schon jetzt
dem „schönsten Hobby der Welt“ nachkommen.
Ihr
Kurt Tripamer
Stadtfeuerwehrkommandant
7 150 JAHRE
1871 — 2021