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Grossbrand in der Lederfabrik Köberl 1975

Einen Großeinsatz an Feuerwehren gab es am 23. August 1975 in Pinkafeld. In der Lederfabrik Köberl war ein Brand ausgebrochen, der rasch um sich griff und bald zu einem Großbrand wurde. Um 7.22 Uhr erfolgte die Alarmierung der Stadtfeuerwehr Pinkafeld, die in kurzer Zeit (da Samstag war und fast alle Feuerwehrmänner „bei der Hand“ waren) mit 4 Löschfahrzeugen ausrücken konnte. 

Bei der Ankunft der Tanklöschwagen am Brandplatz konnte nicht sofort in Aktion getreten werden, da der Firmeninhaber eine Person als vermisst meldete. Nach erfolgreichem Abschluss der Arbeit des Suchkommandos begann man mit der Brandbekämpfung. Die Leitung hatten ABI Wylouzil und Stadtfeuerwehrkommandant- Stellvertreter Malits inne. Als Einsatzleiter fungierte Stadtfeuerwehrkommandant BR Heist, der nach Erkundung und Befehlsausgabe per Funk an die Zentrale Nachalarmierung des gesamten Löschkreises sowie der Überlandwehren Oberwart und Rohrbach a.d.L. anordnete. Nach kurzer Zeit trafen die Alarmierten Wehren ein, die von Feuerwehrlotsen zur Einsatzleitung gewiesen wurden. Alles klappte ausgezeichnet. Die Männer arbeiteten in fachkundiger Weis Zielsicher.

So war es möglich bereits nach knapp einer Stunde den Großbrand unter Kontrolle zu bringen. Aber es kostete noch gewaltige Anstrengungen aller eingesetzten Wehren, ehe nach abermals einer Stunde das „Brand aus!“ gemeldet werden konnte. Nach einer eigehenden und umsichtigen Nachkontrolle war es möglich, die auswärtigen Wehren wieder in ihre Standorte heimkehren zu lassen. Die Löschgruppen der Stadtfeuerwehr Pinkafeld mussten die immer wieder aufflammenden Brandnester bekämpfen. Endlich, um 11.25 Uhr konnte auch die Stadtfeuerwehr Pinkafeld einrücken. Das Tanklöschfahrzeug und das Kommandofahrzeug mit Besatzung verblieben allerdings am Brandplatz, um die Brandwache zu übernehmen. Sie konnten erst um 16.30.Uhr- nach neunstündiger Einsatzdauer- einrücken.

Einige Daten über diesen Großeinsatz:

Eingesetzte Wehren:
12 Wehren mit drei Tanklöschfahrzeugen 4000.
2 Kommandofahrzeuge, 9 KLF, 5 TSA, 4 LF und 5 TS.

Eingesetzte Feuerwehrmänner: 212 Mann
Arbeitsstunden: 595
Fahrkilometer: 180
Rettungsstellen: ÖRK Pinkafeld und Oberwart

Eingesätzte Ausrüstung und Geräte:
8 Feuerlöscher, 3 Pistolenstrahlrohre, 13 C- Strahlrohre, 1 B- Strahlrohr, 180 m Hochdruckschläuche, 380 m C- Druckschläuche, 780 m B- Druckschläuche, 6 Verteiler, 6 schwere Atemschutzgeräte, 3 Schiebeleitern und 1 fahrbare Leiter mit 198 m.

 

Die eingesetzten Wehren waren die Stadtfeuerwehr Pinkafeld, Stadtfeuerwehr Oberwart, die Freiwilligen Ortsfeuerwehren Riedlingsdorf, Wiesfleck, Hochart, Schreibersdorf, Grafenschachen, Kroisegg, Neustift a.d.L., Lafnitz, Sinnersdorf und Rohrbach a.d.L.

Zeitungsbericht von 1975:

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