Gefährliche Stoffe Zug SÜD
Einsätze mit gefährlichen Stoffen stellen für die Feuerwehren eine besondere Herausforderung dar, da bei diesen Einsätzen eine erhöhte Gefahr von atomaren, biologischen und chemischen Stoffen besteht. Der burgenländische Landesfeuerwehrverband mit dem Sachgebiet 6.1 hat ein Gefährliche Stoffe Einsatzkonzept für das Burgenland konzipiert, welches beginnend mit dem Notruf und die Alarmierung durch die Landessicherheitszentrale, dem Stützpunktsystem mit Sonderfahrzeugen und Ausrüstung sowie einer fachlichen Ausbildung und Unterstützung durch Spezialisten ein umfassendes System zur Abwehr der Gefahren für Mensch und Umwelt darstellt.

Alarmierungsordnung des burgenländischen Landesfeuerwehrverbandes
Mit dem eingehenden Notruf in der Landessicherheitszentrale wird das Ausmaß eines Schadstoffaustrittes ermittelt und entsprechend der Alarmierungsordnung (Dienstanweisung 2.4.1.) des burgenländischen Feuerwehrverbandes die erforderlichen Einsatzkräfte alarmiert.
Die Alarmstufen G0 und G1 decken die jeweiligen Ortsfeuerwehren ab, bei Alarmstufe G2 werden die jeweiligen Bezirksstützpunkte gerufen. Die Gefährliche Stoffe Züge NORD und SÜD werden bei G3-Einsätzen wie Tankwagen- oder Kesselwaggonunfällen, Austritt von Chlorgas- und Industrieunfällen, bei denen größere Mengen Schadstoff austreten, alarmiert.