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Grossbrand in der Putschfabrik 1925

Alexander Putsch und Andreas Friedrich errichteten 1878 in einer aufgelassenen, seit 1842 bestehende Papiermühle, eine Loden- und Kotzenfabrik. Damit war Pinkafeld zum Hauptsitz der Textilindustrie des Ödenburger Kammerbezirks geworden. Am Samstag den 4. April 1925 kam es um ca. 4 Uhr morgens zu einem Brand, der erst um ca. 11 Uhr vormittags entdeckt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Feuer bereits große Teile der Fabrik plus den Dachstuhl erfasst und breitete sich weiter aus.

Die Feuerwehr Pinkafeld war infolge des Versagens der Dampfspritze (Technisches Gebrechen) nicht in der Lage, die Flammen wirksam zu bekämpfen. Daraufhin wurden Feuerwehren aus der näheren Umgebung (bis Hartberg) nachalarmiert. Um ca. 7 Uhr Früh des kommenden Tages konnte der Großbrand schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Trotts des Großeinsatzes der Feuerwehren waren der Schaden am Gebäude und an den Maschinen enorm. Mehr als 200 Arbeiter wurden vorübergehend arbeitslos. 

Bericht des damaligen Wehrführers Hauptmann Johann Knotz:

Johann KnotzDas Feuer ist im Maschinenraum ausgebrochen und hat sich sehr rasch gegen Süden und Norden ausgebreitet, so dass drei Trakte den Flammen zum Opfer fielen. Der Brand brach um ca. 4 Uhr früh aus und wurde um ca. 11 Uhr vormittags entdeckt. Trotzdem sich bei den Löscharbeiten 20 Wehren beteiligten, konnte erst am nächsten Morgen „BRAND AUS“ gegeben werden. Die Erfahrungen dieses Fabrikbrandes zeigten, dass die Anschaffung von Rauchmasken unbedingt notwendig geworden ist. Außerdem wurde ein Fond zum bereits dringend notwendigen Kauf einer Motorspritze geschaffen.

 

 

 

 

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