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3 | GESCHICHTE DER STADTFEUERWEHR PINKAFELD



             KAMERADSCHAFTSBESUCH UND                            Freundschaften  geschlossen.  Ebenso  das  Hinder-
             FREUNDSCHAFTSLÄNDERSPIEL IN                         nis,  das  die  Sprachen  bilden  sollten,  wurde  mit
             GÜNS (KÖSZEG)                                       „Händen und Füßen bewältigt. Der darauffolgende
                                                                 Mulatschak"  war  schließlich  die  Krönung  des  Ta-
                                                                 ges.  Abgekämpft,  jedoch  voller  Energien  wurde
                                                                 diese  Kameradschaftsfeier  begonnen.  Zu  den
                                                                 Klängen einer Ziehharmonika sangen alle gemein-
                                                                 sam  ungarische  und  österreichische  Volkslieder
                                                                 und tranken dazu ungarischen Wein. Der Abschied
                                                                 fiel  allen  am  Schwersten,  denn  keiner  wollte  die
                                                                 Stätte  der  Freundschaft  verlassen,  doch  wenn  es
                                                                 am  Schönsten  ist,  soll  man  sich  verabschieden.
                                                                 Nun blicken alle Kameraden dem Wiedersehen und
                                                                 der  „Revanche"  im  nächsten  Jahr  entgegen.  Es
                                                                 werden dann sicherlich die Bande der Freundschaft
                                                                 noch enger geknüpft.

                             Fußballmannschaft 1977              Die  Feuerwehrmänner  machten  nicht  nur  auf  dem
                                                                 grünen  Rasen,  sondern  auch  auf  Schnee  gute  Figur,
             Die Stadtfeuerwehr Pinkafeld besuchte am 22. Sep-   wie der Bericht in der Zeitschrift „Die Wehr 4/83“ zeigt:
             tember 1984 auf Einladung die FF Güns in Ungarn.
             Um 7.00 Uhr morgens fanden sich 37 Kameraden        FLORIANIS ALS SKIRENNLÄUFER
             unter  der  Führung  von  HBI  Kleinrath  beim  Rüst-
             haus ein, um die Reise anzutreten. In Güns ange-    Eine Gruppe der FF Pinkafeld wurde am Samstag,
             kommen, bereitete uns eine Abordnung der dorti-     dem  19.  Feber  1983,  von  der  FF  Wenigzell  Stmk.
             gen  Feuerwehr  einen  herzlichen  Empfang  und     eingeladen, an einem Skirennen teilzunehmen. Un-
             führten  uns  durch  ihr  Feuerwehrhaus.  Den  restli-  ter der Leitung von Stadtfeuerwehrkommandant-
             chen  Vormittag  hatten  dann  die  Kameraden  zur   Stellv. OBI Kleinrath begaben sich 6 Mann auf die
             freien Stadtbesichtigung. Die Hauptattraktion bil-  Piste.  Es  sollte  aber  nicht  gerade  der  beste  Erfolg
             dete  jedoch  der  Fußballländerkampf  Pinkafeld:   werden (Platz 9). 14 Tage später wieder eine Einla-
             Güns, der sogar mit Plakaten angekündigt wurde.     dung  für  die  ,  Flachländer"  —  Ziel  Schöckl.  Man
             Die Herzlichkeit und Fairness der ungarischen Ka-   schrieb den 6. März 1983: Wieder war es OBI Klein-
             meraden  war  überwältigend  und  unser  Können     rath,  der  sich  eine  Renntruppe  zusammenstellte:
             reichte gerade für ein 4 : 4. Für jeden, der mitspiel-  Mit  den  hohen  Startnummern  von  189,  190,  195,
             te,  war  es  ein  Erlebnis,  das  man  nicht  so  schnell   197, 198, 200, 201 und 202 wurden unsere Helden
             vergißt,  denn  schon  auf  dem  Spielfeld  wurden   ins Rennen geschickt.

                                                                                   Ab Abend bei der Siegerehrung
                                                                                   stand dann plötzlich OFM Bal-
                                                                                   la  Franz  als  Sieger  auf  dem
                                                                                   Stockerl.  Mit  einer  Zeit  von
                                                                                   47,63  schlug  er  die  „Steirische
                                                                                   Elite  um  eine  volle  Sekunde.
                                                                                   Aber  auch  die  anderen  schlu-
                                                                                   gen sich recht tapfer: Platz 4 —
                                                                                   Löffler  Peter,  Platz  6  —  Pradl
                                                                                   Jochen, Platz 8 — Bruschek Ru-
                                                                                   dolf, Platz 9 – Löffler Mathias,
                                                                                   Platz  10  —  Bruschek  Alfred,
                                                                                   Platz Il Kleinrath Ernst, Platz 12
                                                                                   — Szauer H.P.

                                 Freundschaftsspiel Köszeg-Pinkafeld 1984

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