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GESCHICHTE DER STADTFEUERWEHR PINKAFELD | 3
Ausfahrt vom Rüsthaus
über den oben genannten Wunsch der jüngeren schonen. Der Preis pro Garnitur betrug S 99,50. Au-
Feuerwehrmänner beraten. Dabei wurde festge- ßerdem wurde aus dem Erlös des Sommerfestes ein
stellt, dass die für die Feuerwehr bestimmten Ge- geländegängiges Fahrzeug „Dodge 750“ angekauft.
setze die Ernennung eines Stadtfeuerwehrkom-
mandantenstellvertreters ohne entsprechende Am 13. Dezember 1948 legte Stadtfeuerwehrkom-
Schulung verbieten. Da ein derartiger Mann unter mandant Rudolf Blach seine Funktion infolge ge-
den jungen Kameraden nicht vorhanden war, wur- schäftlicher Überlastung und hohen Alters zurück.
den für die Wahl des Stellvertreters drei altgediente Sein Verdienst war zweifellos der Wiederauf au der
Mitglieder aufgestellt. Die Wahl fiel auf Ernst Guth, Feuerwehr unter schwierigsten Bedingungen.In die-
der die Stelle des Stadtfeuerwehrkommandant- ser Generalversammlung wurde Zugskommandant
Stellvertreters annahm. So setzten sich die alten Alois Heist einstimmig zum provisorischen Kom-
Kameraden noch einmal durch, doch die Jugend, die mandanten gewählt und nach Besuch des Kom-
frischen Schwung in die Feuerwehr gebracht hat, mandanten-Lehrganges in Eisenstadt im März 1950
war nicht mehr aufzuhalten. zum Stadtfeuerwehrkommandanten bestellt.
Im Jahr 1948 kaufte die Feuerwehr 42 Garnituren Somit kam es doch zu einem Generationswechsel
„Feuerwehr-Overalls“ an, um die Uniformen zu in der Freiwilligen Feuerwehr Pinkafelds.
43 150 JAHRE
1871 — 2021