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15 | GESCHICHTE DER FEUERWEHRJUGEND



             Das  nächste  Bild  zeigt
             die damaligen Mitglieder
             der  Feuerwehrjugend
             mit  ihrem  Betreuer  Pa-
             trick  Luif  und  Grund-
             stücksbesitzer  Stefan
             Hofer  auf  der  neuen
             Übungsbahn:

             Es sollte auch nicht lan-
             ge dauern, bis sich schon
             die  ersten  Erfolge  ein-
             stellten.  So  gelang  der  Gruppe  beim  anstehenden
             Bezirksbewerb  in  Loipersdorf  der  erste  Platz  im
             Bronzebewerb.  Auch  beim  Landesbewerb  in  St.
             Margarethen  machte  die  Pinkafelder  Feuerwehrju-
             gend  auf  sich  aufmerksam.  Vielleicht  weniger  mit
             dem  28.  Platz  im  Bronzebewerb  sondern vielmehr
             mit  dem  vierten  Platz  im  anspruchsvollen  Silber-
             bewerb,  wo  die  Stationen  vor  dem  Lauf  zugelost
             werden.

             Mitte  2010  erhielt  Patrick  Luif  Verstärkung  in  der
             Person von Wolfgang Stritzl, der bereits in der Ära
             von  Friedrich  Dittel  zwei  Jahre  lang  als  Jugendbe-
             treuer  mitgearbeitet  hatte.  Patrick  Luif  und  Wolf-
             gang Stritzl entschlossen sich arbeitsteilig die Sache     Im Februar 2010 unternahm die Feuerwehrjugend
                                                                              einen (hitzigen) Schiausflug;-)
             anzugehen.  Während  Patrick  Luif  aufgrund  seines
             großen technischen Wissens sich auf die Übungen
             und Schulungen spezialisierte, übernahm Wolfgang    2011: LANDESSIEGER IM SILBERBEWERB
             Stritzl die Aufgabe die Burschen für die Wettkämp-
             fe um die Leistungsbewerbe vorzubereiten.           Das was sich im Vorjahr sozusagen schon auf leisen
                                                                 Pfoten  angekündigt  hatte,  wurde  2011  tatsächlich
             Aus dieser Zeit sind auch einige Fotos erhalten ge-  Realität,  nämlich  bei  einem  Landesbewerb  ganz
             blieben, die von der guten Kameradschaft zeugen,    oben zu stehen.
             die  stets  in  der  Pinkafelder  Feuerwehrjugend
             herrschte bzw. herrscht.                            Aber erst einmal der Reihe nach, denn neben den
                                                                 sportlichen Bewerben gab es auch einen Vorfall, bei
                                                                 dem die Feuerwehrjugend bewies wie hoch ihr Aus-
                                                                 bildungsstand ist. Am 21. April trainierten die Wett-
                                                                 bewerbsgruppen auf der Übungsbahn in der Julius
                                                                 Raabstraße  als  plötzlich  Brandgeruch  und  starke
                                                                 Rauchentwicklung entlang der Bahntrasse wahrge-
                                                                 nommen  wurde.  Eine  Erkundung  ergab,  dass  ent-
                                                                 lang der Trasse ein Flurbrand entstanden war. Nach
                                                                 der  Alarmierung  der  Stadtfeuerwehr  schnappten
                                                                 sich die Burschen kurzerhand eine der für den Be-
                                                                 werb  erforderliche  Kübelspritze  und  eine  Schaufel
                                                                 und rückten damit dem Feuer zu Leibe. Mit dem bei
                                                                 der  Feuerwehr  erlernten  Wissen  gelang  es  ihnen
                                                                 nach  wenigen  Minuten  den  Brand  zu  löschen,  so-
                           Die Feuerwehrjugend im Hallenbad      dass  ein  Einsatz  der  aktiven  Feuerwehrkameraden
                                                                 nicht mehr notwendig war.

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