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15 | GESCHICHTE DER FEUERWEHRJUGEND



             che bereiterklärte, bei der Feuerwehr mitzumachen.    auch im Silberbewerb an, wo man mit Platz drei den
             Vier  Jahre  später  sollte  die  Zeitung  „Die  Wehr“  in   ersten Stockerlplatz in einem Landesbewerb belegen
             einem Portrait über die Feuerwehrjugend Pinkafeld   konnte. Wie sich recht bald herausstellte, sollte die-
             anlässlich  ihrer  Teilnahme  beim  Internationalen   ser  Spitzenrang  für  die  von  Alfred  Pröll  und  Franz
             Leistungsbewerb  Folgendes  über  deren  Gründung   Koller – mit der Unterstützung von Günter Ringhofer
             schreiben:                                          – betreute Pinkafelder Feuerwehrjugendgruppe nicht
                                                                 der letzte auf Landesebene bleiben.
             „Das  Gefühl,  den  notleidenden  Mitmenschen  zu
             helfen, wurde im Jahre 1981 bei einigen Söhnen der
             im Jahre 1961 und 1983 international eingetretenen
             Feuerwehrmänner wach. Stolz auf die Bronze- und
             Goldmedaille, die ihre Väter einst errangen und mit
             dem Vorsatz auch einmal international dabei sein
             zu können, stellten sich zehn Jugendliche auf eige-
             nen Wunsch dem Kommando der Stadtfeuerwehr
             Pinkafeld. Brandrat Heist Alois, damals Komman-
             dant der Wehr, ernannte auf Wunsch der Knaben,
             den  Feuerwehrkameraden  Pröll  Alfred  zum  Ju-
             gendbetreuer.  Bald  waren  die  Feuerwehrjugend-
             männer  und  die  Betreuer  zu  einer  Familie  ver-
             schmolzen  und  verzeichneten  gute  Erfolge  im     Ein Bild aus den Anfangsjahren mit den Betreuern Günter Ringhofer,
             Rahmen der Feuerwehrjugendarbeit.“                                Alfred Pröll und Franz Koller


                                                                 Zur Nachbarwehr Riedlingsdorf gehörte auch Ewald
             1982, 83: ERSTE ERFOLGE                             Zisser, der in dieser frühen Phase der Feuerwehrju-
                                                                 gendarbeit  als  Bezirksjugendreferent  Pionierarbeit
             Bereits  ein  Jahr  später,  am  10.  Mai  1982, wurde  es   leistete und für die Feuerwehrjugend Pinkafeld ein
             für  die  Pinkafelder  Jungflorianis  ernst,  als  sie  mit   verlässlicher Partner war.
             zwei Wettkampfgruppen gegen fünf andere Teams
             beim  Bezirksfeuerwehrjugendleistungsbewerb  in
             Litzelsdorf antraten und hinter den Kameraden aus
             Rohrbach  an  der  Teich  die  Plätze  2  und  3  beleg-
             ten.Bereits fünf Tage später ging es nach Großpe-
             tersdorf,  wo  in  der  Zentralschule  der  Wissenstest
             abgelegt wurde. Ein Abzeichen in Bronze und 13 in
             Silber stellten die erste „Ausbeute“ bei diesem Test
             dar, der fortan ein fixer Programmpunkt im Jahres-
             ablauf der Pinkafelder Feuerwehrjugend sein sollte.

             Mitte Juli wurde in Rauchwart das 5. Burgenländische
             Landes-Feuerwehrjugendlager  abgehalten,  in  dessen
             Rahmen  auch  der  Landesfeuerwehrjugendleistungs-           Bezirksjugendreferent Ewald Zisser gratuliert
             bewerb  stattfand.  Die  Pinkafelder  Feuerwehrjugend            zum bestandenen Wissenstest
             trat mit zwei Wettkampfgruppen im Bewerb Bronze
             an und erreichte mit Pinkafeld I den fünften und mit
             Pinkafeld  II  den  elften  Rang.  Ein  erstes  Ausrufezei-  1984: PUNKTEGLEICH ERSTER BEIM BUN-
             chen auf Landesebene war somit gesetzt.             DESBEWERB

             1983  fand  der  Landesfeuerwehrjugendleistungsbe-  Das Jahr 1984 sollte jenes Jahr werden, bei dem eine
             werb vor der Haustür, bei den Nachbarn in Riedlings-  Pinkafelder  Wettkampfgruppe  auf  Bundesebene
             dorf, statt. Die Feuerwehrjugend Pinkafeld erreichte   den größten Erfolg in der nunmehr 40-jährigen Ge-
             im Bronzebewerb den elften Platz und trat erstmals   schichte der Feuerwehrjugend einfahren konnte.


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